„Singt dem König Freudenpsalmen, Völker, ebnet seine Bahn!“(…) sangen wir zum Palmsonntag, dabei zogen wir - die Gläubigen – gemeinsam, in einer Prozession. Mit dem Nachempfinden des Einzugs Jesu in „Jerusalem“ begann die Karwoche 2018. Die Palmzweige, sind ein antikes Zeichen des Sieges (Mt 21,8). Sie wurden vor den Altar gelegt, welcher die Gegenwart Christi repräsentiert.
Nach zwei Jahren Kaplanszeit war es wieder soweit, Adieu zu sagen. Dies tat die Kirchengemeinde Christkönig Untersiemau in einem durch den Kinderchor St.Marien schwungvoll und fröhlich umrahmten Gottesdienst. Der Geistliche war sichtlich bewegt durch die Abschiedsworte des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Tobias Baum, der dem italophilen Gourmet einen Präsentkorb überreichte.
…leider waren es dann doch nur 10 Hände, die fleißig fast fünf Stunden geschrubbt, poliert, gewischt und gewienert haben.
„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Dieser bekannte Satz des Apostel Paulus war der rote Faden, der in Untersiemau durch die drei Heiligen Tage führte.
Am 22.11.2015 durfte die Kirchengemeinde Christkönig Untersiemau ihr Patrozinium feiern. Kaplan Saffer zog zum Christkönigsfest mit allen Ministranten in die festlich geschmückte Kirche ein und erinnerte die Gemeinde in seiner Predigt daran, dass Jesus sich erst vor Pilatus selbst als König bezeichnete und dass Christus unser König die Herrschaft nicht durch Gewalt erreichen wollte sondern durch seine Liebe zu den Menschen.
Da das Risiko durch Sturmschäden zu groß wurde, musste am 21.11.2015 die große Tanne an der katholischen Kirche in Untersiemau gefällt werden.
Weiterhin an den Ritualen des Glockenläutens bei Überführungen von Verstorbenen und an Trauerfeiern festzuhalten – war ein großes Anliegen von Herrn Kaplan Norbert Förster und dem Pfarrgemeinderat von Christkönig Untersiemau.
Die Kirchengemeinde Christkönig Untersiemau verabschiedete am 19. Juli 2015 ihren Kaplan Norbert und einzelne Mitglieder der Gemeinde gaben ihm gute Wünsche in Form von Rosen mit auf den Weg nach Kulmbach, wo er künftig tätig sein wird.
„Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden“ diese Liedzeile zog sich wie ein roter Faden durch die Predigten des Kaplan Norbert Förster während der Karwoche und des Ostersonntags. Liebe ohne Leiden: Eltern wünschen es ihren Kindern, aber gehört Leiden nicht auch zur Liebe dazu? Und was ist mit der Liebe Jesu zu den Menschen, die erst durch sein Leiden ihren Höhepunkt gefunden hat?