Hier stehen Texte, die zum Nach- und Mitdenken anregen sollen.
Gebet zum Heiligen Geist - O Heiliger Geist, Du Liebe des Vaters und des Sohnes - Gib mir immer ein, was ich denken soll. Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Behutsam gehe ich jetzt im Advent mit dem oft anstrengenden Kleinkram meines Alltags um.
Mach dich bereit. Brich auf.Schau nicht zurück.Denn deine Zeit ist da.Geh unbeschwert. Lass los.
Kraft zum Unterwegssein wünsche ich uns Gottes Bestärkung in unserem Leben.
es gibt mein Nachhausekommen
unerwartet
Die Luft voller wippender Vögel
Der See ein grauwollenes Tuch
Ich seh den knospenden Birnbaum
mit seinen knorrigen Ästen
es gibt mein Wissen
unerwartet
dass aller Schmerz sich trägt
in deiner Achtsamkeit
Petra Fietzek
Nichts unter den Teppich,
nichts zugedeckt,
kein Gras drüber wachsen lassen.
Ostern beginnt mit der Ehrlichkeit
vor sich selbst und dem Leben
So kann aus den Flickstücken,
aus allem Zerbrochenen und Zerrissenen doch etwas ganz Neues werden
Ostern ist nicht nur ein Feiertag,
Ostern bedeutet: Lebe es
– und mache es erlebbar.
Dann wird Auferstehung real,
dann wird die Welt neu gewandet,
dann verwirklicht sich das,
was wir immer neu feiern.
Ostern ist das Nein gegen allen Tod –
weil Er lebt können auch wir leben!
Roland Huth
Das Kreuz ist aufgerichtet –
Verbindungslinie zwischen Himmel und Erde.
Unter dem Kreuz:
Wir Menschen – mit unseren Flickstücken von Leben,
von Beziehung, von Glaube…
Wissen dürfen:
hier unter dem Kreuz hat dies
alles seinen Platz
hier unter dem Kreuz
wird alle Zerrissenheit neu geborgen
Und es darf heil
werden im Miteinander von Tragen und Ertragen,
im Spüren von Solidarität,
im Erleben eines Gottes,
der sich zum Mitleiden nicht zu schade war
„Im Kreuz ist Heil,
im Kreuz ist Leben,
im Kreuz ist Hoffnung“
Roland Huth
Jesus hat sie um sich gesammelt,
seine Freunde und Verräter,
will das Paschamahl mit ihnen feiern.
Ein Platz ist leer, ist frei –
Vielleicht für einen hohen Gast
oder den notleidenden Nachbarn,
vielleicht für dich, für mich?
Will ich mir von Ihm die Füße waschen lassen,
seinen Leib, sein Blut gereicht bekommen?
Werde ich mit ihm am Ölberg wachen, beten
und bis unter sein Kreuz bei ihm bleiben können?
Kann, will ich mich auf ihn einlassen –
Bedingungslos,
sein Vermächtnis leben und feiern?
Irmela Mies-Suermann
Die Kleider ausgebreitet,
die Stoffbahn ausgerollt…
Ich stehe mit am Wegesrand
Im Erleben des Einen
die eigene Nacktheit spüren
In seinem Weg
die eigenen Wege erinnert bekommen
In seiner Liebe
den eigenen Mangel an Liebe entdecken
Und dann:
nicht stehen bleiben
mitgehen
Und irgendwann begreifen:
ER hüllt meine Nacktheit
In den Mantel seiner Barmherzigkeit
Roland Huth